Städte in Norditalien: Top 10 schönsten Städte
Die Städte in Norditalien vereinen Geschichte, Kunst und gutes Essen mit atemberaubender Natur rund um die vielen Bergseen und am Meer. Die sehenswerten Städte sind so zahlreich, dass jeder Urlauber eine Auswahl treffen muss. Grade in Oberitalien im wunderschönen Norden von Italien gibt es zahlreiche Reiseziele, die durch ihre Einzigartigkeit für eine atemberaubende Reise sorgen. Die Städte in Norditalien sind das ideale Ziel für Städtereisende, Aktivurlauber und Erholungssuchende. Unter die herausragenden Destinationen sind sicherlich folgende 10 zu zählen, die sie auch auf der Karte sehen.
1. Florenz
Das Florenz der Medici brachte Größen der Renaissance wie Dante Alighieri, Niccolo Machiavelli, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Botticelli und Galileo Galilei hervor. Von der Blüte der Stadt in Oberitalien zeugen die Kathedrale Santa Maria del Fiore mit Brunelleschis Kuppel, der David Michelangelos, die Meisterwerke in den Uffizien und der Ponte Vecchio über dem Arno.
Heute verbinden wir Florenz mit Goldschmiedekunst, Mode und Cantuccini, dem süßen Mandelgebäck. Am Stadtstrand Parco dei Renai sowie an zahlreichen Flüssen mit Badeseen und Wasserfällen in der Umgebung kann man der Sommerhitze entfliehen.
2. Pisa
Der Schiefe Turm von Pisa geriet schon zu Baubeginn in Schieflage. Er gehört mit dem reich ausgeschmückten Dom Santa Maria Assunta, dem Baptisterium und dem Friedhof Camposanto Monumentale zusammen. Auch Santa Maria della Spina mit ihren gotischen Heiligenstatuen, die Basilika San Piero a Grado, wo der heilige Petrus erstmals italienischen Boden betrat, und die Altstadt sind einen Besuch wert. Die Universitätsstadt lässt sich mit dem Fahrrad erkunden.
3. Bologna
La Dotta, la Rossa, la Grassa. Die Rote, die Gelehrte, die Fette. Die Namen beziehen sich auf die älteste europäische Universität, gegründet 1088, die roten Gebäude und die üppige Bologneser Küche. Mortadella, Pasta, Gelato und natürlich die berühmte Sauce Bolognese, ragu genannt, haben Weltruhm erlangt.
Feinschmecker zieht es auf den mittelalterlichen Markt Quadrilatero, ins Carpigiani Gelato Museum und zum FICO Eataly World. Zu Bewegung verhilft ein Stadtrundgang zu dem Torre della Garisenda und Torre degli Asinelli (Beispiele der ehemals ca. 200 mittelalterlichen Türme), der Basilica Santo Stefano auf der Stelle eines römischen Isis-Tempels, der Basilica di San Petronio (weltgrößte Kathedrale aus Backstein), den Palästen an der Piazza Maggiore und dem Neptunbrunnen von Giovanni di Bologna und Tommaso Laureti.
4. Parma
Von der kulturellen Blüte Parmas, das bis in die Bronzezeit belegt ist, zeugen die romanische Kathedrale Santa Maria Assunta mit der von Correggio ausgemalten Kuppel und das zugehörige Baptisterium von Benedetto Antelami. In der Nationalgalerie im Palazzo Pilotta finden sich nicht nur Meister wie da Vinci, van Dyck, Correggio und Parmigianino, sondern auch ein hölzernes Theater aus dem 16. Jahrhundert, das angeblich nur 9 Mal bespielt wurde.
Der berühmte Opernkomponist Giuseppe Verdi ist ein Sohn der Region Parma. Einen Besuch lohnen auch die Käserei Parmigiano Reggiano, aus der der berümte Parmesan kommt, und die Burg Torrechiara in Langhirano, der Heimat des Prosciutto di Parma.
5. Bergamo
Die moderne Città Bassa (Unterstadt) und die historische Città Alta (Oberstadt) sind u. a. durch eine Seilbahn miteinander verbunden. Innerhalb der Stadtmauern aus dem 16. Jh. sind besonders sehenswert, die Piazza Vecchia, die Basilica Santa Maria Maggiore mit ihrem reichen Innenschmuck, die Capella Colleoni mit den Gräbern des mittelalterlichen Helden Bartolomeo Colleoni und seiner Tochter Medea, der Palazzo della Ragione aus dem 12. Jh. und der Glockenturm.
Die Accademia Carrara di Belle Arti di Bergamo zeigt Meister des 15. bis 19. Jhs., das Museum Palazzo del Potesta behandelt die Zeit der Herrschaft Venedigs. Typisch für die Stadt ist ein Kuchen namens Polenta E Osei.
6. Mantua
Der Palazzo Ducale zeugt heute noch von Macht und Kunstsinn der Gonzagas; die Camera degli Sposi mit Fresken von Andrea Mantegna ist ein künstlerischer Höhepunkt der Renaissance. Auch der Palazzo Te, die Rotonda di San Lorenzo an der Stelle eines Venustempels römischer Zeit und die Basilica Sant` Andrea lassen die Renaissance lebendig werden. Das Teatro Bibiena wurde mit einem Konzert des damals 13-jährigen Mozart eröffnet. Mit dem Rigoletto Haus wurde Verdis gleichnamiger Oper ein Denkmal gesetzt.
7. Verona
Verona ist v. a. für seine Arena bekannt. In dem römischen Amphitheater fanden einst Gladiatorenkämpfe statt, heute beherbergt es das Verona Opern Festival. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Palazzo Maffei an der Piazza delle Erbe, die Piazza dei Signori mit der Statue Dantes, der in Verona 7 Jahre seines Exils verbrachte, der Torre dei Lamberti, Veronas höchster Turm, Castelvecchio sowie die gotischen Grabmäler des Herrscherhauses der Scaliger. Verliebte zieht es unter den Balkon von Shakespeares Julia, das Innere des Hauses gibt Einblick in das Leben im 13. Jh. Kulinarische Spezialität Veronas ist die Polenta.
8. Venedig
Venedig, die Stadt der Kanäle und Brücken, war in Mittelalter und Renaissance eines der wichtigsten Handels- und Militärzentren der Welt. Dogenpalast und Markusdom künden eindrucksvoll von Venedigs Macht. Eine Fahrt auf dem Canal Grande gehört ebenso zu Venedig wie cicchetti und ombra – venezianische Appetithäppchen mit einem Glas Wein. Im Karneval von Venedig liegt der Ursprung der Oper, die im Opernhaus La Fenice ein prunkvolles Ambiente findet
9. Ferrara
Die Burg Estense ist das Wahrzeichen der mittelalterlichen Stadt Ferrara, in der man neben der Kathedrale San Giorgio ein archäologisches Museum, die Nationalgalerie Palazzo dei Diamanti und ein Naturkundemuseum besichtigen kann. Berühmt ist die fahrradfreundliche Stadt für ihr Ballonfestival im September.
10. Bolzano/Bozen
Die Stadt in Südtirol ist Heimat des Ötzi, der im archäologischen Museum zu besichtigen ist. Ein großer Weihnachtsmarkt zieht jährlich viele Touristen an. Neben dem Dom Mariahimmelfahrt und einigen anderen Kirchen sind besonders die Laubengasse mit ihren mittelalterlichen Arkaden und das Museion, das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, einen Besuch wert. In der Nähe finden sich vier berühmte Schlösser: Runkelstein, Maretsch, Sigmundskron und Haselburg.
Weitere Städte in Norditalien
Die Liste der sehenswerten Städte in Norditalien könnte fortgesetzt werden: Treviso, Ravenna, Aosta, Triest, San Marino, Padua, Vicenza, Rovereto, Alessandria, Monza …
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Was sind die größten Städte in Norditalien?
Die größten Städte Norditaliens weisen neben ihrer Bedeutung für Industrie und Wirtschaft auch eine lange Geschichte auf. Die drei größten sind:
- Mailand mit dem berühmten Dom, da Vincis Abendmahl, der Galleria Vittorio Emanuele II und dem Teatro alla Scala;
- Turin, die ehemalige Hauptstadt Italiens, mit der Kathedrale, dem zweitgrößten ägyptischen Museum der Welt, dem Turiner Grabtuch, dem Kinomuseum Mole Antonelliana und seiner berühmten Schokolade;
- Genua, Geburtsort von Christoph Kolumbus, der Kathedrale San Lorenzo und der Oper Teatro Felice.
Welche Städte in Norditalien sind am See oder Meer?
Neben den Städten sind es v. a. die Bergseen, die Norditalien berühmt gemacht haben. Die bekanntesten sind der Gardasee sowie die tollen Gardasee Strände, der Comer See und der teils in der Schweiz gelegene Lago Maggiore.
Auch auf Meer muss man in Norditalien nicht verzichten. Am bekanntesten sind:
- die Dörfer Riomaggiore, Manarola, Corniglia, Vernazza und Monterosso der sog. Cinqueterre;
- der mondäne Badeort Rimini;
- Viareggio mit seinem berühmten Karneval;